Jüdische Stimmen
Obwohl sich Israel international auf die Bibel beruft, um seine Kolonisierung Palästinas zu rechtfertigen, ist für viele Juden der Keim des Antizionismus in den jüdischen ethischen Traditionen zu finden.

Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern e. V. (BIP)
BIP-Geschäftsführer Dr. Shir Hever klagt die deutsche Regierung an, mitschuldig an dem Völkermord in Gaza zu sein, weil sie kontinuierlich Waffen für den Gazakrieg geliefert hat.

Das Interview mit dem verstorbenen BIP-Vorsitzenden Rolf Verleger (+ 2021) im DLF während des Gazakriegs 2014 ist immer noch oder leider wieder aktuell.

Wir, die unterzeichnenden in Israel ansässigen zivilgesellschaftlichen Organisationen und Menschenrechtsorganisationen, rufen zu einer sofortigen Waffenruhe im Gazastreifen auf und fordern die sofortige Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln.
Dieser Beitrag von Amos Goldberg ist ausgezeichnet. Er ist Professor für jüdische Geschichte und zeitgenössisches Judentum an der Hebräischen Universität von Jerusalem.

Die jüdische Organisation Jewish Voice for Peace veröffentlicht folgenden Text in Ihrem aktuellen Newsletter (24.1.2024): Dieser Holocaust-Gedenktag - "nie wieder" - ist jetzt!
Ein Beitrag der un-orthodoxen Jüdin Deborah Feldman im Guardian über die heuchlerische deutsche Israel-Politik

Die forderung heißt Waffenstillstand, nicht Waffenruhe. Der Unterschied ist klar: Nach einer Waffenruhe geht das Morden weiter.

Um es klar zu sagen: Dies ist Völkermord.
Es geht nicht um einen Krieg gegen die Hamas. Es ist ein Krieg gegen das gesamte palästinensische Volk.
Quelle: JVP - The Wire, 24.10.2023

In den letzten Monaten hat der israelische Staat die alltägliche Gewalt gegen die Palästinenser weiter eskaliert. Jüdische Siedler, ermutigt durch die ultrarechte israelische Regierung, verüben immer mehr Anschläge.

Die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost verweigern sich dem scheinbaren in Deutschland geförderten Mainstream:
Allen jenen, die sich anmaßen, für alle Juden einer Nation oder gar der Welt zu sprechen, rufen wir entgegen:Nicht in unserem Namen!

Nach dem jüdischen Kalender ist der Monat Nisan (23. März – 21. April) die „Zeit der Befreiung“. An jedem Pessach feiern wir den Mut unserer Vorfahren, die es wagten, angesichts scheinbar unüberwindlicher Hindernisse frei zu sein. Wir rezitieren ihre Geschichte und machen sie zu unserer eigenen.

Warum ich mich dafür entschieden habe, meinen israelischen Pass abzugeben