Kein Platz für Palästinenser in Palästina: 3.421 neue Wohneinheiten und ca. 3.000 vertriebene Menschen im von Israel 1967 besetzten Westjordanlandes

East 1 ein neues Baugebiet mit 3.421 neuen Wohnungen, 3.000 palästinensische Menschen werden vertrieben und das Land wird enteignet. Die heute bereits bestehende, völkerrechtlich illegale Siedlung Maale Adumim erhält damit eine Verbindung zu den israelischen, ebenfalls illegalen Siedlungen in und um Ost-Jerusalem. Damit wird eine wichtige Nord-Süd-Achse für die palästinensische Bevölkerung getrennt. Während für die zionistischen Siedler eigene Straßenverbindungen entstehen werden, die nicht für die palästinensische Bevölkerung nutzbar sein wird, muss eine für Palästinenser wichtige Verbindung umgeleitet werden: eine Straße nur für Palästinenser. Die von Peace Now, einer israelischen NGO, publizierte Karte weist ein riesiges Gebiet, das für die palästinensische Bevölkerung nicht mehr zugänglich ist, aus. 

Dieses System nennt man Apartheid

Während vermutlich D. Trump dem israelischen Ministerpräsidenten das OK gegeben hat, protestieren Großbritannien und Frankreich, leise und ohne Taten. In Deutschland schweigen sowohl die Politiker als auch die Medien. Wer auf der Suchmachine Startpage.com nach "Westjordanland East1" sucht findet keine deutsche Zeitungsbericht! Nur die junge Welt und das EAPPI-Netzwerk (Ecumenical Accompaniment Programme in Palestine and Israel) wird in der Suchmachine gelistet. 

 

Verlinktes Bild von Peace Now, Quelle siehe unten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die politischen Konsequenzen sind eindeutig: eine 2-Staaten-Lösung ist damit unmöglich. 

 

Quellenangaben:

  1. Bildrechte bei Peace Now  
  2. junge Welt, ein Artikel von Prof. Dr. Helga Baumgarten
  3. Artikel in Peace Now
  4. Artikel bei EAPPI: Jabal al Baba – Standhaftigkeit angesichts drohender Umsiedlung