Augen, die gesehen haben - Ohren, die gehört haben - von Tod und Leid
- Dr. Abed Shokry, der Hölle in Gaza 2024 entkommen - 21.2.2025
Lasst uns gemeinsam für eine Welt eintreten, in der jedes Leben zählt – in Gaza, Israel und überall. - Katrin Glatz Brubakk ist Psychotherapeutin und war zwei Mal für Ärzte ohne Grenzen im Gazastreifen.
Ad 1: Solidarität kennt keine Grenzen! Gemeinsam müssen wir uns weiterhin für den Frieden einsetzen. Frieden ist mehr als die Abwesenheit der Gewalt, Frieden ist das Recht auf Leben, auf Ernährung und Wohnung, auf Wasser, Strom, Bildung, und Gesundheit und das muss weltweit für alle Menschen verwirklicht werden. Solidarität für einen dauerhaften und umfassenden Frieden, für die Beendigung der Besatzung und einen gerechten Frieden ist notwendiger denn je. Es ist die höchste Zeit, mehr Frieden zu wagen.
Der gesamte Brief wird hier demnächst zugänglich sein.
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Ad 2: Bereits 2021 hat Save the Children festgestellt, dass 90 Prozent der Kinder Trauma-Symptome zeigten. Kein einziges Kind in Gaza ist jetzt nicht traumatisiert, sagt Katrin Glatz Brubakk, Psychotherapeutin. Sie war zwei Mal für Ärzte ohne Grenzen im Gazastreifen.
Zwei Millionen Menschen brauchen jetzt psychologische Hilfe und sind am Verhungern. Ein Bild vom Dezember, als noch Hilfslieferungen den Gazastreifen erreichten, sagt alles: 
Foto: picture alliance/dpa | Abed Rahim Khatib
Jetzt nachdem seit März 2025 Israel keinerlei Lebensmittel, Wasser oder Strom mehr in den Streifen lässt, ist die Situation am Limit: Lebensmittelsuche im Müll ist sogar für das gesundheitspersonal zum Alltag. Kinder leiden am ärgsten: es sind Zweijährige mit amputierten Beinen, ein Zwölfjähriger, der seine gesamte Familie verloren hat, Kinder, die wie kleine Mumien aussehen – komplett in Bandagen eingewickelt, man sieht nur noch die Augen und die Nasenlöcher.
Lesen Sie das Interview bei nd
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